Titel: Ich schreib dir sieben Jahre
Autor: Liz Balfour
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2011
Seitenzahl: 413
Cover: © Heyne
Begonnen: 30.06.2022
Beendet: 03.07.2022
Ally hat schon lange ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Deirdre, die allein auf einem Cottage in Irland lebt. Doch dann hat Deirdre einen Herzinfarkt und Ally wird, als sie auf rätselhafte Briefe stößt, in die Vergangenheit ihrer Mutter gezogen ...
Ich weiß manchmal gar nicht so genau, warum ich immer wieder diese doch sehr typischen Bücher über dunkle Familiengeheimnisse aus dem Bücherschrank fische. Mittlerweile habe ich in diesem Genre nämlich schon so viel gelesen, dass die wenigsten mich noch überraschen oder in den Bann ziehen können. So war es leider auch mit "Ich schreib dir sieben Jahre" von Liz Balfour.
Irland als Schauplatz hat mir hier gefallen und auch die Protagonisten waren zumindest halbwegs sympathisch, wenngleich auch alle nur sehr oberflächlich beschrieben werden. Ally, die Erfolg im Beruf und auch eine ganz "gute" Ehe hat, steht hier im Fokus, erkennt dann aber in ihrer alten Heimat, dass ihr Leben längst in eine Sackgasse geraten ist. Natürlich trifft sie auch noch einen Mann, der plötzlich alles ins Wanken bringt ...
Die Briefe der Mutter, die eigentlich im Fokus stehen sollten, spielen hier nur eine untergeordnete Rolle. Sie werden von Anfang an zwischen die Kapitel geschoben, bleiben aber nichtssagend und erzählen leider durch die Kürze auch keine eigene Geschichte. Es gibt daher auch keinen Vergangenheitsstrang und das, was auf dem Klappentext als "dunkles Geheimnis" bezeichnet wird, ist letztendlich kaum der Rede wert. Mich hat "Ich schreib dir sieben Jahre lang" leider enttäuscht ...
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