Titel: Das Haus auf den Klippen
Autor: Mary Higgins Clark
Genre: Roman, Thriller
Erscheinungsjahr: 2000
Seitenzahl: 334
Cover: © Bechtermünz Verlag
Begonnen: 24.04.2023
Beendet: 26.04.2023
Menley und Adam, die einen schweren Schicksalsschlag hinter sich haben, ziehen für den Sommer nach Cape Cod in ein altes Kapitänshaus. Schnell passieren dort, an dem Ort, wo vor kurzem eine Frau ertrank, merkwürdige Dinge ...
Ich lese die Bücher von Mary Higgins Clark immer noch sehr gerne, obwohl sie niemals große Highlights sind. Für mich sind sind sie aber meistens solide und vor allem auch spannende Romane, die sich gut und einfach lesen lassen. Leider entpuppte sich "Das Haus auf den Klippen" mit seinem recht holprigen Stil als eine unerwartet zähe und vor allem wenig spannende Lektüre.
Die Handlung erstreckt sich über mehrere Ebenen. Im Fokus steht Menley, die sich schuldig am Tod ihres Sohnes fühlt und sich in dem Haus mit den Nachforschungen über den früheren Kapitän und seine Frau beschäftigt. Diese Hintergrundgeschichte soll wohl für Atmosphäre sorgen, ist aber ansonsten für die Geschichte unwichtig und konnte mich auch nicht wirklich begeistern.
Scott und sein Gerichtsfall nehmen auch eine große Rolle in der Geschichte ein. Er war frisch verheiratet, hat seine Frau bei einem Bootsunfall verloren und wird nun angeklagt, da er das gesamte Geld geerbt hat. Auch dieser Strang ist zäh, wird aber zumindest zum Ende hin noch wichtig.
"Das Haus auf den Klippen" war das erste Buch von Mary Higgins Clark, dass mich beim Lesen förmlich frustriert hat. Die Geschichte ist aufgebläht mit Nebensächlichkeiten und kaut zeitgleich immer wieder dieselben Probleme durch. Es fehlt an Spannung, an starken Momenten und besonders an Atmosphäre. Gerade so ein altes Kapitänshaus bietet eine wundervoll gespenstische Kulisse, die hier aber nicht genutzt wird. Auch das Ende ist leider zu langweilig heruntergeleiert und bietet im Grunde keine allzu großen Überraschungen. Für mich war dieses Buch ein großer Flop!
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