Titel: Das Mädchen aus Brooklyn
Autor: Guillaume Musso
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2018
Seitenzahl: 496
Cover: © Piper
Begonnen: 03.01.2025
Beendet: 08.01.2025
Im Urlaub und nur wenige Wochen vor seiner Hochzeit fragt Raphaël seine Freundin Anna, ob sie ein Geheimnis hat. Diese zeigt ihm ein verstörendes Foto und verschwindet schließlich spurlos. Raphaël will sie jedoch nicht so einfach gehen lassen und taucht in ihre Vergangenheit ein, die nicht düsterer sein könnte ...
Guillaume Musso konnte mich schon mit einigen Büchern gut unterhalten, auch wenn seine Geschichten oft sehr überdreht und etwas zu überladen sind. "Das Mädchen aus Brooklyn" besitzt eine sehr spannende Ausgangslage und eine interessant aufgebaute Spurensuche.
Die erste Hälfte des Buches konnte mich wirklich gut fesseln. Der Schriftsteller Raphaël begibt sich mit Marc, einem Freund und ehemaligen Polizisten, auf eine Reise in Annas Vergangenheit und deckt dabei eine wirklich unheimliche Geschichte über eine Entführung auf. Irgendwann verliert sich dieser Thriller jedoch, als er eine politische Ebene erreicht und der Autor immer noch eine Schippe draufsetzen will.
Es gab für meinen Geschmack zu viele Wendungen, die gewisse Logiklücken mit sich brachten und gleichzeitig immer mehr von Anna wegführten. Gerade die letzte Überraschung hätte ich auch nicht mehr gebraucht. Ein wenig erinnert mich Guillaume Musso mittlerweile an Sebastian Fitzek. Beide schreiben zwar unterhaltsame, aber leider doch zu konstruierte und überladene Thriller, die vielleicht den aktuellen Zeitgeist treffen, mir aber viel zu anstrengend sind ...
Die erste Hälfte des Buches war unfassbar fesselnd, doch dann verliert sich Guillaume Musso in viel zu vielen Wendungen und Überraschungen, die für zu viel Unruhe und eine viel zu konstruierte Auflösung sorgen ...
Ich vergebe 3 von 5. |
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