Autor: Lucinda Riley
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 29. Februar 2016
Anzahl der Seiten: 624
Cover und Inhaltsangabe © Goldmann
"Viele Jahre sind vergangen, seit Helena Beaumont als junge Frau einen wunderbaren Sommer auf Zypern verbracht und dort ihre erste große Liebe erlebt hat. Nun kehrt sie zum ersten Mal zurück in das schöne alte Haus, um dort mit ihrer Familie die Ferien zu verbringen. Unbeschwerte Tage sollen es werden, verträumte Stunden am Meer und lange Nächte auf der Terrasse, doch schon bei ihrer Ankunft empfindet Helena ein vages Unbehagen. Sie allein weiß, dass die Idylle bedroht ist – denn es gibt Ereignisse in ihrer Vergangenheit, die sie ihrem Mann und ihren Kindern stets eisern verschwiegen hat. Wie lange aber kann sie die Fassade der glücklichen Familie noch aufrechterhalten? Als sie dann plötzlich ihrer Jugendliebe Alexis gegenübersteht, ahnt sie, dass diese Begegnung erst der Anfang einer Verkettung von Ereignissen ist, die ihrer aller Leben auf eine harte Bewährungsprobe stellt ..."
Nun habe ich beinahe alle Einzelbände von Lucinda Rileys Büchern gelesen und bin nach wie vor sehr angetan von ihren Büchern, in denen es meistens um Familien und ihre Geschichten geht.
"Helenas Geheimnis" unterscheidet sich jedoch ein wenig von ihren anderen Werken, in denen es ja stets zwei Zeitebenen gab, die etwa zum gleichen Teil in die Geschichte eingebaut waren. Hier in diesem Buch spielt beinahe die gesamte Handlung in einem Sommer auf Zypern. Es gibt nur zu Beginn und zum Ende einen kurzen Einblick in die Gegenwart und mittendrin einen winzigen Rückblick in das Jahr 1992.
Nach das "Das italienische Mädchen" war auch dieses Buch eher eins von Lucinda Rileys schwächeren Büchern, was vielleicht aber auch daran liegt, dass sie mit ihren anderen Büchern ein ungemein hohes Niveau geboten hat. Ein Niveau, das "Helenas Geheimnis" leider nicht erreichen konnte ...
- Helena -
Obwohl das Buch "Helenas Geheimnis" heißt, steht unsere Helena gar nicht nicht einmal so sehr im Fokus des ganzen. Im Grunde geht es nämlich nur um ihr "Geheimnis", das sie nach vielen Jahren einholt.
Mit Helena selbst und ihrer Verschlossenheit wurde ich ehrlich gesagt nicht direkt warm. Sie war mir beim Lesen weder sympathisch noch unsympathisch. Ich hatte zu ihr einfach keinen Bezug finden können, vielleicht, weil ich ihre Heimlichtuerei als rech unnötig empfand.
- Alex -
Alex ist Helenas Sohn und um ihn geht es auch in dieser Geschichte. Er ist ein ganz besonderer, überdurchschnittlich intelligenter Junge, der allerdings der geborene Außenseiter zu sein scheint. Alex ist eindeutig anders als andere Kinder und das fand ich an ihn so faszinierend.
Das Geheimnis dieser Geschichte betritt hier in erster Linie ihn als auch Helenas neuen Ehemann. Ich fand Alex am Anfang des Sommers noch recht kindlich, doch er macht hier eine tolle Entwicklung durch und ja, man kann sagen, dass er irgendwie auch erwachsen wird.
"Helenas Geheimnis" war leider nach "Das italienische Mädchen" wieder ein Buch, das mich nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte. Die Geschichte jenes "verhängnisvollen" Sommers auf Zypern beginnt sehr ruhig mit Helenas Ankunft in Pandora, einem Haus, das sie von ihrem Patenonkel geerbt hat. Sie möchte dort mit ihrer Familie ein paar Monate verbringen und bald füllt sich das alte Haus mit allerlei Leuten.
Hier wurde es mir gleich zu Beginn etwas zu viel, denn plötzlich ist da nicht nur Helena mit ihrer Familie, sondern zahlreiche weitere Personen, die mal mehr oder weniger wichtig waren. So erscheint plötzlich Alexis, Helenas Jugendliebe, aber auch die Tochter von ihrem Ehemann William. Pandora ist also gut gefüllt mit allerlei Problemen und Geheimnissen.
Immer wieder taucht der Leser hier in die Tagebucheinträge von Alex ein, was ich als sehr abwechslungsreich empfand. Seine Abschnitte habe ich beinahe lieber gelesen als die, in denen es mal wieder um Helena und ihre zahlreichen "Gäste" ging.
Die Charaktere wirkten zwar durchwegs sehr lebendig und hatten alle eigene Geschichten, aber die Geschichte selbst hätte für meinen Geschmack ruhig etwas emotionaler sein können. Sie war eine gute Unterhaltung, aber mehr auch nicht!
Das "Geheimnis" wird natürlich interessant in die Geschichte eingebaut und man fiebert hier mit Alex gemeinsam einer Auflösung entgegen. Ich fand die letztendliche Story dahinter auch sehr überraschend, denn natürlich ist es nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint. Allerdings hat Lucinda Riley die Bombe für mich ein wenig zu früh platzen lassen. So war danach für mich irgendwie die Luft raus ...
"Helenas Geheimnis" ist eine unterhaltsame Geschichte einer Familie, die an einem Geheimnis zu zerbrechen droht. Obwohl mir die Charaktere größtenteils gefallen haben, war das Buch leider nicht das, was ich von Lucinda Riley erwartet habe. Sie lässt die Bombe leider zu früh platzen, wodurch das Ende leider sehr in die Länge gezogen wird und viel zu kitschig ausfällt ...
Erscheinungsdatum: 29. Februar 2016
Anzahl der Seiten: 624
Cover und Inhaltsangabe © Goldmann
"Viele Jahre sind vergangen, seit Helena Beaumont als junge Frau einen wunderbaren Sommer auf Zypern verbracht und dort ihre erste große Liebe erlebt hat. Nun kehrt sie zum ersten Mal zurück in das schöne alte Haus, um dort mit ihrer Familie die Ferien zu verbringen. Unbeschwerte Tage sollen es werden, verträumte Stunden am Meer und lange Nächte auf der Terrasse, doch schon bei ihrer Ankunft empfindet Helena ein vages Unbehagen. Sie allein weiß, dass die Idylle bedroht ist – denn es gibt Ereignisse in ihrer Vergangenheit, die sie ihrem Mann und ihren Kindern stets eisern verschwiegen hat. Wie lange aber kann sie die Fassade der glücklichen Familie noch aufrechterhalten? Als sie dann plötzlich ihrer Jugendliebe Alexis gegenübersteht, ahnt sie, dass diese Begegnung erst der Anfang einer Verkettung von Ereignissen ist, die ihrer aller Leben auf eine harte Bewährungsprobe stellt ..."
Nun habe ich beinahe alle Einzelbände von Lucinda Rileys Büchern gelesen und bin nach wie vor sehr angetan von ihren Büchern, in denen es meistens um Familien und ihre Geschichten geht.
"Helenas Geheimnis" unterscheidet sich jedoch ein wenig von ihren anderen Werken, in denen es ja stets zwei Zeitebenen gab, die etwa zum gleichen Teil in die Geschichte eingebaut waren. Hier in diesem Buch spielt beinahe die gesamte Handlung in einem Sommer auf Zypern. Es gibt nur zu Beginn und zum Ende einen kurzen Einblick in die Gegenwart und mittendrin einen winzigen Rückblick in das Jahr 1992.
Nach das "Das italienische Mädchen" war auch dieses Buch eher eins von Lucinda Rileys schwächeren Büchern, was vielleicht aber auch daran liegt, dass sie mit ihren anderen Büchern ein ungemein hohes Niveau geboten hat. Ein Niveau, das "Helenas Geheimnis" leider nicht erreichen konnte ...
- Helena -
Obwohl das Buch "Helenas Geheimnis" heißt, steht unsere Helena gar nicht nicht einmal so sehr im Fokus des ganzen. Im Grunde geht es nämlich nur um ihr "Geheimnis", das sie nach vielen Jahren einholt.
Mit Helena selbst und ihrer Verschlossenheit wurde ich ehrlich gesagt nicht direkt warm. Sie war mir beim Lesen weder sympathisch noch unsympathisch. Ich hatte zu ihr einfach keinen Bezug finden können, vielleicht, weil ich ihre Heimlichtuerei als rech unnötig empfand.
- Alex -
Alex ist Helenas Sohn und um ihn geht es auch in dieser Geschichte. Er ist ein ganz besonderer, überdurchschnittlich intelligenter Junge, der allerdings der geborene Außenseiter zu sein scheint. Alex ist eindeutig anders als andere Kinder und das fand ich an ihn so faszinierend.
Das Geheimnis dieser Geschichte betritt hier in erster Linie ihn als auch Helenas neuen Ehemann. Ich fand Alex am Anfang des Sommers noch recht kindlich, doch er macht hier eine tolle Entwicklung durch und ja, man kann sagen, dass er irgendwie auch erwachsen wird.
"Helenas Geheimnis" war leider nach "Das italienische Mädchen" wieder ein Buch, das mich nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte. Die Geschichte jenes "verhängnisvollen" Sommers auf Zypern beginnt sehr ruhig mit Helenas Ankunft in Pandora, einem Haus, das sie von ihrem Patenonkel geerbt hat. Sie möchte dort mit ihrer Familie ein paar Monate verbringen und bald füllt sich das alte Haus mit allerlei Leuten.
Hier wurde es mir gleich zu Beginn etwas zu viel, denn plötzlich ist da nicht nur Helena mit ihrer Familie, sondern zahlreiche weitere Personen, die mal mehr oder weniger wichtig waren. So erscheint plötzlich Alexis, Helenas Jugendliebe, aber auch die Tochter von ihrem Ehemann William. Pandora ist also gut gefüllt mit allerlei Problemen und Geheimnissen.
Immer wieder taucht der Leser hier in die Tagebucheinträge von Alex ein, was ich als sehr abwechslungsreich empfand. Seine Abschnitte habe ich beinahe lieber gelesen als die, in denen es mal wieder um Helena und ihre zahlreichen "Gäste" ging.
Die Charaktere wirkten zwar durchwegs sehr lebendig und hatten alle eigene Geschichten, aber die Geschichte selbst hätte für meinen Geschmack ruhig etwas emotionaler sein können. Sie war eine gute Unterhaltung, aber mehr auch nicht!
Das "Geheimnis" wird natürlich interessant in die Geschichte eingebaut und man fiebert hier mit Alex gemeinsam einer Auflösung entgegen. Ich fand die letztendliche Story dahinter auch sehr überraschend, denn natürlich ist es nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint. Allerdings hat Lucinda Riley die Bombe für mich ein wenig zu früh platzen lassen. So war danach für mich irgendwie die Luft raus ...
"Helenas Geheimnis" ist eine unterhaltsame Geschichte einer Familie, die an einem Geheimnis zu zerbrechen droht. Obwohl mir die Charaktere größtenteils gefallen haben, war das Buch leider nicht das, was ich von Lucinda Riley erwartet habe. Sie lässt die Bombe leider zu früh platzen, wodurch das Ende leider sehr in die Länge gezogen wird und viel zu kitschig ausfällt ...
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenes freut mich, dass dich die Geschichte um Helenas Geheimnis unterhalten hat. Für mich war es das schwächste Buch der Autorin und mich konnte sie damit leider gar nicht überzeugen. Mir war's viel zu viel Geplänkel.
Liebe Grüße,
Nicole
Huhu Nicole,
Löschenes war ja auch für mich nicht das, was ich erwartet hatte ... Deutlich schwächer war aber noch "das italienische Mädchen", das fand ich richtig grausig von den Charakteren her. "Helenas Geheimnis" konnte mich wenigstens unterhalten! :D
Liebe Grüße
Jessi
Hallo Jessi,
Löschenbei "Das italienische Mädchen" bin ich wohl die einzige, der es gefallen hat. XD Ich habe diesen italienischen Opern-Drama-Kitsch geliebt! Dabei kann ich nicht einmal sagen, warum, aber die Geschichte ist mir sehr nahe gegangen.
Liebe Grüße,
Nicole
Huhu Nicole :D
LöschenManchmal ist das wohl einfach so :D Ich mag ja auch Bücher, die von der Allgemeinheit nicht gemocht werden, jedes Buch findet eben seinen Leser! :D
Liebe Grüße
Jessi
Liebe Jessi,
AntwortenLöschenauch für mich war es das schwächste Buch der Autorin und hat nicht gut abgeschnitten. Ich lese zwar die Bücher der Autorin sehr gerne, aber es hat noch keines ihrer Bücher bei mir 5 Sterne bekommen.
Liebe Grüße
Martina
Hi Martina :D
LöschenIch fand ein paar ihrer Bücher echt berührend und echt einmalig, bei einigen musste ich sogar weinen, aber "Helenas Geheimnis" und auch "das italienische Mädchen" waren für mich sehr schwach und konnten mich nicht direkt erreichen!
Liebe Grüße
Jessi
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