Samstag, 21. März 2020

[Rezension] Frühling, Sommer, Herbst und Tod - Stephen King

Titel: Frühling, Sommer, Herbst und Tod
Autor:  Stephen King
Genre: Roman, Horrorroman
Erscheinungsdatum: 1992
Anzahl der Seiten: 620
Cover und Inhaltsangabe © Heyne

Begonnen: 11.02,20
Beendet: 14.02.20



Dieses Buch habe ich als Jugendliche bereits gelesen und jetzt noch einmal in einem Bücherschrank gefunden. Es handelt sich hierbei um die vier Kurzgeschichten "Pin-Up", "Der Musterschüler", "Die Leiche" und "Atemtechnik", wobei sie alle eine ganz eigene Art von Horror verströmen.

"Pin-Up"

Die Geschichte, die als "Die Verurteilten" verfilmt wurde, handelt von dem Sträfling Andy. Erzählt wird diese Geschichte allerdings von Red, der ebenfalls im Gefängnis sitzt und dafür bekannt ist, alles bis auf Waffen und Drogen besorgen zu können. So tritt auch Andy mit ihm in Kontakt und es beginnt doch eine Geschichte von Hoffnung, aber auch von Freundschaft und dem Ehrgeiz, sich aus dieser ungerechten Gefangenschaft zu beschreiben. Diese Novelle empfand ich als sehr fesselnd und die Charaktere haben mich echt mitgenommen!

"Der Musterschüler"

Der Schüler Todd Bowden ist fasziniert vom zweiten Weltkrieg und besonders der damaligen Tötung in den Konzentrationslagern. So findet er einen ehemaligen Nazi, der nach Amerika geflohen ist und dort unter falschen Namen lebt. Beide Charaktere sind sich doch recht ähnlich, in beiden schlummert der Drang zu töten, ja, eine Grenze zu überschreiten. Diese Geschichte war für mich sehr intensiv und gleichzeitig unfassbar erschreckend, denn es zeigt, wie ein Mensch ein Faszination für das Töten entwickelt ...

"Die Leiche"

Das ist wohl ein Klassiker schlechthin und die Verfilmung habe ich schon etliche Male gesehen. Die Geschichte selbst liest sich wie ein jugendliches Abenteuer. Ich bin in eine Kindheit, die ich nie hatte, gereist und habe mich mit meinen Freunden auf die Suche nach einer Leiche gemacht! Besonders Gordon, der hier wohl den jungen Stephen King darstellt und es liebt, Geschichten zu erfinden, mochte ich sehr gerne!

"Atemtechnik"

Das ist wohl die einzige der vier Geschichten, die jene für Stephen King so typische Horrorelemente aufweist. Wir haben hier David, der seit über zehn Jahren in einen recht geheimnisvollen Club geht, in dem sich Donnerstags immer Geschichten erzählt werden. Eine dieser unheimlichen Geschichten wird hier präsentiert und ich fand eine Szene hier wirklich ungemein verstörend und schockierend. Obwohl "Atemtechnik" die kürzeste der vier Novellen war, fand ich sie auch ungemein intensiv und fesselnd.





Mit den vier sehr abwechslungsreichen Novellen zeigt King hier definitiv, dass Horror viele Gesichter hat. Die Geschichte haben mich allesamt bestens unterhalten, meine zwei Favoriten sind definitiv "Der Musterschüler" und "Die Leiche"!

5 Kommentare:

  1. Huhu!

    Das Buch hab ich auf meinem SuB, das hab ich kürzlich aus der "Bücherei" von meinem Bruder gemobst *g* Und ich hab es tatsächlich noch nicht gelesen! Aber ich kenne die beiden Verfilmungen und liebe sie sehr - ich hoffe ich komme auch bald dazu. Die Geschichten hören sich alle vier toll an!

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Huhu Aleshanee :D

      Die vier Novellen lohnen sich echt, ich finde ja, hier zeigt Stephen King sein damaliges sehr hohes Niveau. Der Horror begegnet einen hier in vier ganz unterschiedlichen Formen! Viel Spaß beim Lesen!

      Liebe Grüße
      Jessi

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  2. Hallo Jessi,

    das Buch ist bei mir noch gar nicht so lange her. Ich glaube, in meiner Ausgabe heißt die Geschichte "Atemtechnik" "Wintermärchen. Die habe ich als recht abscheulich in Erinnerung. Aber so recht kann ich mich jetzt gar nicht mehr erinnern. "Der Musterschüler" geht jedenfalls unter die Haut und "Die Leiche" ist nunmal ein Klassiker. Eigentlich sind alle vier Geschichten super. :)

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    1. Huhu Nicole :D

      Ja, ich hatte das Buch bei dir ja vor nicht allzu langer Zeit schon gesehen gehabt. Kurz darauf hatte ich es dann in einem Bücherschrank gefunden! Meine Ausgabe war aber auch uralt. "Atemtechnik" oder "Wintermärchen" war echt bei einer Szene für mich absoluter Horror. Diese Szene hat sich auch in meinen Kopf gebrannt! ;D

      Und ja, alle vier Geschichten waren super. Ich fand es ja amüsant, dass Stephen King in seinem Nachwort meinte, dass sein Verleger und Agent nicht geglaubt habe, dass die Leute Novellen mögen werden :D Und nun sind drei der vier Geschichten erfolgreich verfilmt worden! :D

      Liebe Grüße
      Jessi

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    2. Hallo Jessi,

      ich wusste gar nicht, dass die Geschichten beim Verleger nicht so angekommen sind. :D Fein, dass er ihnen das Gegenteil bewiesen hat.

      Ist doch egal, wie alt die Ausgabe ist. Bis auf den Titel haben sich die Geschichten sicher nicht verändert.

      Liebe Grüße,
      Nicole

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