Donnerstag, 1. Oktober 2020

[Rezension] Das Dixie-Desaster (Hap & Leonard, Band 7) - Joe R. Lansdale

Titel: Das Dixie-Desaster
Autor:  Joe R. Lansdale
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 10. März 2015
Anzahl der Seiten: 279
Cover und Inhalsangabe: © Golkonda Buchverlag


Begonnen: 19.08.2020
Beendet: 21.08.2020






"Einem alten Freund einen Gefallen tun und dessen Enkeltochter aus Drogensumpf und Prostitution befreien, das ist die eine Sache. Aber gleich die ganze Gang und ihren Trailer kurz und klein schlagen und obendrein den Drogenvorrat ins Klo kippen, das ist eine Kampfansage.

Die Bosse im Hintergrund sind sauer. Hap und Leonard haben sich nichts ahnend mit dem organisierten Verbrechen angelegt, und die Dixie-Mafia schlägt gnadenlos zurück.
Korrupte Bullen und Profikiller rücken unserem tapferen Duo auf die Pelle, und auch das FBI mischt mit. Das kann nur auf eine Art enden: mit einem Desaster."


Der siebte Teil der "Hap & Leonard"-Reihe beginnt ungewohnt ruhig. Marvin Hanson kommt zu unseren beiden Helden und bittet sie, seine Enkeltochter zu retten, die an den falschen Typen geraten ist und immer tiefer im Drogensumpf zu versinken droht.

So legen sich unsere Helden Hap und Leonard auch in diesem Teil wieder mit einigen harten Typen an und geraten schließlich einmal wieder in einen großen Schlamassel. Dabei geht es auch in diesem Abenteuer wieder um Geld, was mich leider etwas gelangweilt hat ...

Es gibt wieder einige neue Charaktere, die hier eingeführt werden, an die man sich als Leser aber besser nicht gewöhnen sollte. Joe R. Lansdale präsentiert auch hier wieder eine schonungslose Geschichte mit einem bissigen Humor und tollen Dialogen.

Allerdings muss ich gestehen, dass bei mir bei diesem Teil wieder etwas die Luft raus war. Nachdem mich der Vorgängerband schon nicht mehr ganz so gut unterhalten konnte, muss ich auch hier sagen, dass mich die Story auch hier nicht so recht begeistern konnte. Vielleicht liegt das an der Tatsache, dass Hap und Leonard sich vom Gefühl her schon mit allen Gangstern in Texas angelegt haben und es dann doch wieder um das große Geld geht ...

Wäre der einmalige Humor nicht, so hätte ich dieses Buch wohl irgendwann abgebrochen. In den stärkeren ersten Bänden gab es immer originelle Szenen, die sich in mein Gedächtnis gebrannt haben. Diese gab es hier nicht, genauso wenig wie Wendungen und große Überraschungen ... Ich hoffe, dass mich der nächste Teil wieder besser unterhalten kann!



"Das Dixie-Desaster" konnte mich leider nicht überzeugen. Ich habe das Gefühl, dass Lansdale seit dem letzten Band schon etwas nachgelassen hat und immer wieder die gleichen Handlungsabläufe präsentiert und nur bei den Charakteren auf etwas Originalität setzt ...

Ich vergebe 3 von 5.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Datenschutzerklärung
dieses Blogs.