Titel: Je tiefer man gräbt (Mags Blake Band 1)
Autor: Mary Ann Fox
Genre: Krimi
Erscheinungsdatum: 19. Januar 2018
Anzahl der Seiten: 244
Cover und Inhalsangabe: © Aufbau Digital
Begonnen: 04.11.2020
Beendet: 06.11.2020
"Mags Blake, ihres Zeichens Gärtnerin, genießt den Mai in Cornwall. Sie bekommt den Auftrag, am Tag der offenen Tür in Shelter Gardens, einem Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert, Besucher herumzuführen. Alles kein Problem – doch dann gräbt Mags, durch die ungewöhnliche Färbung der Blüten neugierig geworden, im Hortensiental des Gartens etwas zu tief und stößt dabei auf menschliche Knochen. Schnell wird klar, dass es sich um die Überreste von Emily Franklin, der Verlobten von Thomas Williams, dem zukünftigen Erben von Shelter Gardens, handelt. Vor acht Jahren ist Emily in der Nacht der Verlobungsfeier zusammen mit der wertvollen Schmucksammlung der Familie spurlos verschwunden..."
Dieser erste Teil dient erst einmal, Mags Blake als Protagonistin kennenzulernen. Mir war sie von Anfang an sehr sympathisch, ist doch ihre Leidenschaft fürs Gärtnern und für Pflanzen deutlich spürbar. So hat es Spaß gemacht, sie an das Anwesen namens "The Shelter" zu begleiten, den wundervollen Garten zu erkunden und dann gleichzeitig über die erste Leiche zu stolpern.
Ab hier beginnen dann auch die "Ermittlungen", in die natürlich Mags selbst involviert ist. Der Kriminalfall ist dabei zwar interessant aufgebaut, aber es fehlte doch etwas an Spannung und vor allem der Möglichkeit, wirklich miträtseln zu können. Viele Hinweise sind zu eindeutig, sodass ich hier den Täter und auch das Motiv doch schon recht schnell im Blick hatte und am Ende leider deswegen sehr enttäuscht war.
Ich denke, der Autorin ging es in diesem ersten Band erst einmal darum, die Protagonistin einzuführen und sie langsam in ihren ersten Mordfall stolpern zu lassen. Viel Eigeninitiative zeigt sie hier allerdings nicht, wodurch ich jetzt nicht direkt animiert bin, zum nächsten Band zu greifen. Für Leute, die sich für Botanik interessieren und die viel mehr Wert auf Beschreibungen der Umgebung als auf den Krimifall legen, sicher ein interessantes Buch, für mich als Vielleser aber eher Durchschnittskost.
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