Titel: Drowning - Tödliches Element
Autor: Rachel Ward
Genre: Jugendroman
Erscheinungsdatum: 22. November 2013
Anzahl der Seiten: 336
Cover und Inhalsangabe: © Chicken House
Begonnen: 23.10.2020
Beendet: 25.10.2020
"Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht! Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann."
Carl hat sein Gedächtnis verloren. Er erinnert sich weder an seine Familie, noch an den Tag, an dem sein Bruder ertrank. Kurze Erinnerungsfetzen zeigen ihm aber immer wieder auf, das Rob, sein Bruder, kein besonders guter Mensch war und den Tod vielleicht verdient hat. Als in seinem Umfeld merkwürdige Dinge passieren, die ihn schließlich herausfinden lassen, was an jenem Tag passiert ist, schwebt auch die Freundin seines Bruders, auf die Carl selbst ein Auge geworfen hat, in Gefahr ...
Ich muss gestehen, dass ich etliche Male daran gedacht habe, das Buch abzubrechen, doch letztendlich habe ich mich dazu durchgerungen, es doch noch bis zum Ende zu lesen. Es gibt einen ganz netten, wenn auch etwas überladenen Showdown, der aber zumindest die Melancholie kurzzeitig vertreibt und für ein wenig Action sorgt. Allerdings muss ich doch sagen, dass mich die Story selbst nicht vom Hocker reißen konnte, gibt es doch kaum Wendungen oder Überraschungen. Für mich daher leider eine Durchschnittskost, die mir persönlich aber viel zu düster war.
"Drowning - Tödliches Element" ist ein sehr schwermütiger Mysterthriller, der eine recht düstere Grundstimmung besitzt, mich aber nicht wirklich in den Bann ziehen konnte. Stattdessen war mir die Geschichte zu melancholisch und die Gefahr, die vom Wasser ausging, irgendwann nicht mehr spürbar ...
Rachel Wards Schreibstil hat mir auch hier gefallen, schafft sie es doch, das Element Wasser sehr atmosphärisch in die Geschichte einzubauen. Leider wirkt das Buch aber von Anfang an sehr melancholisch, fast schon depressiv. Wir haben hier einen Protagonisten, der kaum etwas über sich selbst und die Menschen in seinem Umfeld weiß, eine alkoholsüchtige Mutter und ein recht verschlossenes Mädchen, über das wir kaum etwas erfahren. Die düstere Grundstimmung mochte ich zwar, doch ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass Buch würde mich extrem herunterziehen ...
Ich muss gestehen, dass ich etliche Male daran gedacht habe, das Buch abzubrechen, doch letztendlich habe ich mich dazu durchgerungen, es doch noch bis zum Ende zu lesen. Es gibt einen ganz netten, wenn auch etwas überladenen Showdown, der aber zumindest die Melancholie kurzzeitig vertreibt und für ein wenig Action sorgt. Allerdings muss ich doch sagen, dass mich die Story selbst nicht vom Hocker reißen konnte, gibt es doch kaum Wendungen oder Überraschungen. Für mich daher leider eine Durchschnittskost, die mir persönlich aber viel zu düster war.
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