Titel: Der Blutschlüssel
Autor: Anne Jungenitz
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 1. März 2021
Anzahl der Seiten: 238
Cover und Inhalsangabe: © Piper
Begonnen: 07.04.2021
Beendet: 09.04.2021
"Herzlichen Glückwunsch! Willkommen bei Partners-in-Crime. Du bist als Komplizin auserwählt worden! Dein Team wartet auf dich, um gemeinsam mit dir die herausforderndste Mission eures Lebens zu begehen. Können sie sich auf deinen Einsatz verlassen?
In der Anonymität von LA folgen fünf neu Zugezogene dem Lockruf eines Werbeflyers. »Partners in Crime« nennt sich das mysteriöse Abenteuer, bei dem Fremde eine Mission bestehen müssen, um sich als Team und vielleicht sogar menschlich zusammenzufinden. Hinter dem aufwändig verborgenen, spannenden Geheimnis dieser Aktivität steckt schließlich nicht mehr als ein normaler Escape Room. Doch der Raum öffnet sich nicht, nachdem alle Aufgaben gelöst wurden. Die Tür bleibt verschlossen, und schließlich erscheint ein Countdown, der verrät: Das hier ist kein Fehler.
Jetzt beginnt das eigentliche Spiel. Und mit dem ersten Toten sind die Regeln klar.
Die Frage ist nur: Wer wird sie akzeptieren? Wer von ihnen wird bereit sein, seine Teammitglieder zu opfern, um die nächste Tür zu öffnen? Und was verbirgt sich dahinter?"
Escape Rooms finde ich schon sehr lange unfassbar spannend und so war ich, nachdem ich bereits einen Film zu diesem Thema gesehen habe, auf dem Suche nach einem passenden Buch. Die erwies sich als gar nicht so schwer war, denn es gibt mittlerweile zahlreiche Autoren, die sich diesem Trend angeschlossen haben.
Mit "Blutschlüssel" hatte ich zu Beginn ein paar Probleme, obwohl die Autorin recht schnell zur Sache kommt und sechs Fremde aufeinandertreffen lässt. Ich muss ehrlich sagen, dass ich anfangs ein paar Schwierigkeiten mit den Charakteren hatte, da diese nicht nur füreinander sondern auch für den Leser Fremde waren. Es gibt zudem keinen echten Protagonisten, da die Blickwinkel sich doch ändern und schließlich auch jeder eine kleine Vorgeschichte bekommt.
Die Räume selbst fand ich spannend umgesetzt. Die Rätsel, das Auffinden der Schlüssel und auch die kleinen "Fallen" haben mich gut unterhalten. Ich habe mich ab einem gewissen Punkt gefühlt, als wäre ich selbst dort gefangen und müsste mit Menschen, die ich überhaupt nicht kenne, einen Ausgang suchen und schließlich auch ums Überleben kämpfen.
Der Schreibstil der Autorin ist gut, der Spannungsbogen gelungen. Auch wenn ich mir etwas mehr Nähe zu den Charakteren gewünscht hätte, habe ich doch verstanden, warum es wichtig war, dass sie sich alle untereinander nicht kennen. Natürlich geht dadurch die Dynamik etwas verloren, aber Anne Jungenitz konnte das mit ihren fesselnden Beschreibungen ausgleichen. Das Ende ist sicherlich nicht neu, aber ich fand es toll, dass sich alles zusammenfügt und keine Fragen offen bleiben! Für mich definitiv ein lesenswerter Thriller!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Datenschutzerklärung
dieses Blogs.