Freitag, 24. Mai 2024

[Rezension] Das Dornental - Anna Romer

 


Titel: Das Dornental

Autor:  Anna Romer

Genre: Roman

Erscheinungsjahr: 2019
Seitenzahl: 496
Cover: © Goldmann Verlag
Begonnen: 29.04.2024
Beendet: 04.05.2024


Die Journalistin Abby Bardot findet in einem Wildpark ein verletztes, junges Mädchen, das jenen Frauen ähnlich sieht, die dort vor vielen Jahren tot aufgefunden wurden. Doch kurz danach verschwindet das Mädchen schon wieder spurlos und Abby, die selbst eine Verbindung zu jenem Ort hat, beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln ...

Nach "Am dunklen Fluss" war "Das Dornental" nun mein zweiter und vermutlich auch letzter Roman von Anna Romer. Die Ausgangslage hat mir hier gefallen, doch was sich anfangs fast wie ein Thriller liest, entwickelt sich doch eher zu einer kitschigen Lovestory. Einzig und allein der Vergangenheitsstrang, der hier 1949 beginnt und von zwei entführten Mädchen erzählt, half mir, am Ball zu bleiben.

Für mich war in diesem Buch leider zu konstruiert. Der spannend beginnende, aber dann doch recht eintönige Gegenwartsstrang rund um Abby, die zu dem Autor Tom Gabriel kommt und dort dann nicht nur zufällig die Seite eines alten Tagebuchs, sondern auch noch die große Liebe findet, war mir zu flach und eintönig. Die Vermissten- und Todesfälle werden nur nebenbei abgearbeitet und es fiel mir schwer, da die ganzen Geschehnisse richtig einzuordnen.

Ich denke, ich hätte besser daran getan, das Buch abzubrechen, denn auch das Ende war mir zu vorhersehbar und irgendwie auch zu unspektakulär. Einiges war zu sehr in die Länge gezogen, viele Belanglosigkeiten dienen als Füllmaterial und ein Strang wird nicht mal wirklich zu Ende erzählt. Ich weiß nun aber, dass mir Anna Romer einfach nicht liegt ...


Mein zweites Buch der Autorin hat mir gezeigt, dass mir ihre Bücher einfach zu konstruiert, zu leblos und zeitgleich viel zu kitschig sind ...

Ich vergebe 2 von 5.




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