Titel: Der Jane Austen Club
Autor: Karen Joy Fowler
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 10. Januar 2006
Anzahl der Seiten: 320
Cover und Inhalsangabe: © Manhattan
Begonnen: 17.02.2021
Beendet: 19.02.2021
Ich habe Jane Austen tatsächlich erst vor ein paar Jahren für mich entdeckt und obwohl ich noch längst nicht alle ihre Romane gelesen habe, fand ich die Diskussionen des Lesezirkels in diesem Buch sehr interessant und auch amüsant. Karen Joy Fowler baut die Werke von Austen hier sehr angenehm ein, auch wenn ein gewisses Vorwissen vorausgesetzt wird.
Neben vielen Fakten rund um Jane Austen geht es in dieser Geschichte allerdings um die doch sehr unterschiedlichen Charaktere, die alle doch unterschiedliche Erfahrungen mit der Liebe gemacht haben. Jocelyn ist sich beispielsweise ihrer Wirkung auf Männer nicht bewusst, während Allegra homosexuell ist und Gigg in Liebesdingen nicht besonders Erfahren wirkt.
Ich mochte den Humor des Buches und auch die vielen kleinen Geschichten, die hier nach und nach ans Licht kommen. Die Parallelen zu den Werken von Jane Austen waren für mich aber kaum ersichtlich. Klar, da ist Jocelyn, die sich ans Verkuppeln wagt, aber ansonsten schlägt keiner der Charaktere eine gewisse Richtung ein, die einen roten Faden ersichtlich macht. Es sind einfach kleine Episoden aus dem Leben aller, die aber durchaus zu unterhalten wissen. Schade fand ich aber hier, dass Bernadette als einzige wohl vergessen wurde. Über sie erfahren wir kaum etwas.
Trotz meiner Kritik muss ich doch sagen, dass mich das Buch gut unterhalten hat und mir auch einige interessante Fakten über Jane Austen vermittelt hatten. So gibt es auch hinten im Buch noch zahlreiche Kritiken, die doch zeigen, dass Austen entweder geliebt oder doch regelrecht verteufelt wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Datenschutzerklärung
dieses Blogs.