Dienstag, 16. März 2021

[Rezension] Panische Angst - Hilary Norman

 


Titel: Panische Angst 

Autor:  Hilary Norman
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 28. November 2003
Anzahl der Seiten: 446
Cover und Inhalsangabe: © Bastei Lübbe

Begonnen: 04.02.2021
Beendet: 07.02.2021


"Als Joanna Guthrie auf dem entlegenen Anwesen des berühmten Bildhauers Jack Donovan eintrifft, hat sie nur Gutes im Sinn: Der faszinierende Künstler ist blind, und Joanna möchte ihn mit einem Hund vertraut machen, den sie trainiert hat, um dem Blinden das Leben zu erleichtern. Doch es gibt Menschen in Jacks Umgebung, die das Auftauchen der Hundetrainerin mit Argwohn betrachten, und Joanna gerät unversehens in einen Strudel aus Hass und Gewalt - denn auch den Künstler umgibt ein dunkles Geheimnis, das dieser nach Möglichkeit zu verbergen sucht."


In meiner Jugend habe ich bereits viele Bücher von Hilary Norman gelesen und damals haben mich ihre Thriller auch wirklich in den Bann gezogen. Nun habe ich eins ihrer Werke in einem öffentlichen Bücherschrank entdeckt - doch leider habe ich dabei wohl eins ihrer schwächeren Werke erwischt.

Die Ausgangslage ist eigentlich sehr interessant, wären da nicht schon die ersten unlogischen Details. Wir haben hier eine Hundetrainerin, die von einem blinden Künstler engagiert wird ... Ein Haken ist allerdings, dass sie in England ist und er in Amerika. Joanna nimmt also, nach einem kurzen Kennenlernen, mit ihrer Hündin Sophia den weiten Weg auf sich, damit Jack Donovan einen Blindenhund bekommt. Hier könnte man fast meinen, dass es in ganz Amerika keinen passenden Hund für ihn gibt ...

Halbwegs sympathisch ist unsere Protagonistin Joanna aber zumindest und ihr Job ist natürlich auch sehr spannend, auch wenn ich zugeben muss, dass dieses Hundetraining gerne noch intensiver in die Geschichte hätte eingebaut werden können. Auf der anderen Seite haben wir dann den blinden Künstler Donovan, mit dem ich allerdings nicht so recht warm wurde.

Als besonders spannend empfand ich "Panische Angst" leider nicht. Das, was hinter den Morden steckt, die übrigens nur sehr kurz und lieblos geschildert werden, ist schon früh zu erahnen und so ist das Ende keine große Überraschung. Ich habe selten einen so lieblos aufgebauten Thriller gelesen, bei dem tatsächlich mal alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Schade, das kann Hilary Norman wirklich besser!


"Panische Angst" war mir als Thriller viel zu lahm und der Einblick in die Welt des Hundetrainings und der Bildhauerei war mir leider auch zu oberflächlich. Schade ...

Ich vergebe 2 von 5.



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