Titel: Verity
Autor: Colleen Hoover
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 13 März 2020
Anzahl der Seiten: 368
Cover und Inhalsangabe: © dtc
Begonnen: 23.02.2021
Beendet: 25.02.2021
"Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf denTod ihrer beiden Töchter folgte, nicht mehr ansprechbar und ein dauerhafter Pflegefall.
Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches ..."
Ich habe nun schon einige Liebesromane von Colleen Hoover gelesen und als nun zu "Verity" griff, habe ich wohl erwartet, eine ähnliche, emotionale Geschichte erwartet. Allerdings schlägt dieses Buch doch eine ganz andere und teilweise auch sehr düstere Richtung ein.
Lowen ist eine recht introvertierte Schriftstellerin, die keine Lesungen gibt und sich aus der Öffentlichkeit heraushält. Sie soll für eine sehr berühmte Thrillerautorin, die nach einem Unfall ein Pflegefall ist, eine sehr erfolgreiche Reihe fortsetzen.
So kommt Lowen schließlich zu Jeremy, der sich aufopferungsvoll um seine Frau Verity kümmert und findet schließlich ein Manuskript, das viele dunkle Schatten offenbart, die schon lange über der Familie kreisen. Jeremy hat nämlich bereits seine zwei Töchter verloren.
Da ich selbst ein sehr introvertierter Schreiberling bin, konnte ich mich mit Lowen gut identifizieren. Ich mochte es, dass sie teilweise doch sehr unsicher, denn dadurch ist sie das komplette Gegenteil von Verity, die es vor ihrem Unfall geliebt hat, im Mittelpunkt zu stehen.
Ich war überrascht, dass sich dieses Buch recht schnell als echter Thriller und auch Pageturner entpuppt hat. Die Geschichte besitzt einige doch sehr düstere und schockierende Momente, die mich teilweise etwas an V. C. Andrews erinnert haben. So musste ich, gerade bei Veritys Manuskript echt oft schlucken.
Es fiel mir schwer, das Buch zur Seite zu legen, denn es ist wirklich unfassbar spannend. Im Haus passieren so einige seltsame Dinge, während Jeremy und Lowen sich näher kommen und zeitgleich das Manuskript offenbart wird. Es gibt einige doch sehr intensive Sexszenen, die es für mich persönlich zwar nicht gebraucht hätte, die aber doch zur Härte der Geschichte passen.
"Verity" ist ganz anders als die anderen Bücher der Autorin, aber genau das hat mich hier so sehr überrascht, denn diese Geschichte ist so viel mehr als nur eine Liebesgeschichte. Mit dem Ende hat die Autorin mich dann tatsächlich noch einmal gekillt. Ich brauchte tatsächlich ein paar Tage, um damit fertig zu werden. Ein wirklich grandioses Werk!
"Verity" ist eher ein Thriller als ein Liebesroman und besitzt eine sehr düstere Geschichte, die an vielen Stellen zu schockieren weiß. Ich hoffe auf mehr Bücher dieser Art aus der Feder von Colleen Hoover, denn dieses war für mich ein echtes Highlight!
Hallo Jessi,
AntwortenLöschendamit hätte ich jetzt nicht gerechnet. :D Manchmal gehen unsere Geschmäcker eben doch auseinander, was ja auch gut ist. Mich haben die vielen Sexszenen gestört. Gar nicht, weil es viele waren sondern weil es sich einfach wiederholt hat. Ansonsten war ich jetzt auch nicht so angetan von dem Buch. Aber schön, dass es dich so begeistert hat.
Liebe Grüße,
Nicole
Huhu Nicole :D
LöschenHab gleich einmal bei dir und deiner Rezension vorbeigeschaut! :D
Ja, ich kann dich schon verstehen, vor allem das sie Sexszenen anging, das ist für gewöhnlich auch nicht meins, hat aber irgendwie doch schön gezeigt, was der Mann von Verity doch für ein Kerl ist - Toll fand ich ja den Twist am Ende! :D Aber ja, ich hab schon gemerkt, dass dieses Buch mal wieder sehr gespaltene Meinungen hervorruft! :D
Ich war auf jeden Fall sehr überrascht. Es war auch so schön düster teilweise!
Liebe Grüße
Jessi
Hallo Jessi,
Löschenich fand ja Verity klasse. Doch die anderen Figuren waren mir etwas zu einfach gestrickt. Trotzdem kann ich verstehen, dass dich das Buch begeistert hat. Stimmt, es war schon brutal-düster. Gerade diese verstörenden Kapitel aus Veritys Tagebuch hatten etwas.
Liebe Grüße & schönen Abend,
Nicole