Titel: Das Glück wohnt in der Ivy Lane
Autor: Juliet Ashton
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2017
Seitenzahl: 400
Cover: © Rowohlt
Begonnen: 19.09.2022
Beendet: 23.09.2022
Sarah wohnt in dem blauen Haus in der Ivy Lane, in dem jeder Bewohner eigene Sorgen hat. Da ist zum Beispiel die grummelige Alte von unten, das Kind das nicht spricht und natürlich Sarahs Exmann, der jetzt wieder geheiratet hat und mit seiner neuen Frau ebenfalls dort lebt. Sarah hat ein offenes Ohr für alle Probleme und vergisst dabei sich selbst ...
Die Zeit des Wohnens ist für mich ja nun schon lange vorbei, aber das hat mich nicht gehindert, zumindest gedanklich kurz in die Ivy Lane zu ziehen. Von Anfang an mochte ich die verschiedenen Bewohnern mit ihren Hintergrundgeschichten, ihren Ängsten und ihren Sorgen, zeigt sich hier doch sehr schön, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat. Sarah freundet sich nicht nur mit der grummeligen Mavis an, die hier tatsächlich mein Lieblingscharakter war, sie hilft auch einem kleinen Mädchen, das nicht mehr spricht.
Mir gefiel Sarahs aufopferungsvolle Art sehr, doch ansonsten war die für mich eine Spur zu austauschbar. So recht verstehen, warum sie immer noch an ihrem Exmann hängt, konnte ich beim Lesen nicht, entpuppt er sich doch als echter Mistkerl, der nun auch seine neue Frau hintergeht. Die kleine Liebesgeschichte zwischen Sarah und Tom mochte ich hingegen sehr, auch wenn diese Missverständnisse etwas klischeehaft waren.
Die weisen Sprüche am Anfang jedes Kapitels, die aus Sarahs Lieblingsimbiss stammen, empfand ich als sehr passend und amüsant. Unterhalten und auch berührt hat mich Juliet Ashton mit diesem Roman aber auf jeden Fall, was aber vielmehr an den vielen kleinen Nebengeschichten lag, die sich oft sehr überraschende Wendungen bereithielten. Besonders die Geschichte von Mavis mochte ich sehr. Es war schön kurz ein Teil der Ivy Lane zu sein. An die Bewohner werde ich sicher noch lange zurückdenken.
Sehr schöne Impressionen;)
AntwortenLöschenBeste Grüße
Danke dir :)
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