Samstag, 10. August 2024

[Rezension] The Green Mile - Stephen King

 


 Titel: The Green Mile

Autor:  Stephen King

Genre: Roman

Erscheinungsjahr: 1998
Seitenzahl: 480
Cover: © Bertelsmann Club
Begonnen: 04.07.2024
Beendet: 09.07.2024


1932: Paul Edgecombe ist Aufseher im Staatsgefängnis Cold Mountain in Georgia und für Block E verantwortlich, in dem die Gefangenen nur auf ihren baldigen Tod auf dem elektrischen Stuhl warten. Alles geht seinen gewohnten Gang, bis John Coffey eingeliefert wird, der zwei Farmerstöchter umgebracht haben soll. Als dann auch noch eine kleine Maus mit besonderen Fähigkeiten auftaucht, überschlagen sich die Ereignisse im Todestrakt ...

"The Green Mile" ist einer der wenigen Romane von Stephen King, an die ich mich bisher noch nicht gewagt habe. Schuld daran war wohl die Verfilmung, die mich als junges Mädchen tatsächlich sehr verstört hat. Nun war aber endlich der richtige Zeitpunkt gekommen, um in diese Geschichte einzutauchen.

King schrieb dieses Buch einst als Fortsetzungsroman und ich denke, dass dieses Werk genau deswegen fokussierter wirkt als viele andere. Der rote Faden ist von Anfang an zu erkennen, denn der Aufseher Paul erzählt während er in einem Pflegeheim sitzt von seinen Erlebnissen mit der Maus Mr. Jingles und John Coffey, der das eine oder andere Wunder vollbringt.

Als Leser konnte ich die Charaktere und besonders auch die Maus in mein Herz schließen und habe in einigen Szenen sogar ein paar Tränen vergossen, denn die Geschichte zeigt sehr schön, wie grausam die Welt und vor allem auch, wie böse die Menschen sein können. Percy habe ich regelrecht gehasst und für John Coffey habe ich gehofft, dass er irgendwie doch noch seinen Platz findet, auch wenn er selbst wohl erkannt hat, dass es diesen nicht gibt. Für mich war "The Green Mile" auf jeden Fall ein großes Lesehighlight, das mich tief berührt hat und mich nun wohl mein restliches Leben begleiten darf. 



"The Green Mile" war ein Buch, vor dem ich mich immer ein wenig gefürchtet habe, aber das ich nun wirklich ins Herz schließen konnte. Ich habe viele Tränen vergossen und kann nun mal wieder eins von Kings Werken als großes Lesehighlight abspeichern!

Ich vergebe 5 von 5 mit Extrakäse.

9 Kommentare:

  1. Hey Jessi,

    ach wie schön, dass Du das Buch jetzt für Dich entdecken konntest! Für mich war es mein erster King und es war so toll, ihn in dieser Ausgabe der sechs dünnen Bände zu lesen. Deshalb habe ich ihn mir inzwischen so auch gebraucht zugelegt. Es ist so ein tolles Werk. ♥

    Ich bin aber auch froh, dass ich es lesen konnte, als schon alle Teile erschienen waren. Ich hätte auf keinen Fall warten wollen :D

    Liebe Grüße Melli

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    1. Huhu Melli,

      mit dem ersten King verbindet man wohl immer etwas ganz Besonderes. Bei mir war es ja "Carrie". ;)

      Und ja "The Green Mile" ist ja schon fast ein Klassiker und sicherlich einer der besten Romane von ihm, auch wenn sich hier eine ganz andere Art des Horrors verbirgt.

      Liebe Grüße
      Jessi

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  2. Schönen guten Morgen!

    Das ist tatsächlich eins meiner liebsten Bücher bisher von King! Ich finde die Handlung und einfach alles so grandios aufgebaut und erzählt und es geht einem wirklich sehr ans Herz! Schön dass du dich endlich dran gewagt hast!
    Den Film fand ich übrigens auch super gemacht! Ich weiß gar nicht mehr, wann ich den zum ersten Mal gesehen habe, ich war jedenfalls schon erwachsen.

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Huhu Aleshanee :D

      Ich glaube, so hat jeder ein Buch von King, das einem besonders viel bedeutet. Ich halte "The Green Mile" auch für einen seiner besten Romane, auch wenn es eine ganz andere Art des Horrors ist. Es zeigt doch sehr schön, wie grausam Menschen und auch das Rechtssystem sein können.

      An den Film muss ich mich dann nun auch endlich mal komplett wagen. Es braucht wohl dazu aber auch etwas Zeit!

      Liebe Grüße
      Jessi

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    2. Neben seinen "typischen" Horror Geschichten hat er ja schon auch viele solche "menschengemachten" Horrorszenarien - und das hier ist einfach besonders eindrucksvoll! Ich hatte das sogar nochmal gelesen gehabt und jedes Mal, wenn ich es sehe hab ich wieder Lust dazu. Das ist schon eine sehr berührende Geschichte!

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    3. Oh ja, Stephen King kann Horror in vielen verschiedenen Formen aufs Papier bannen. Das mag ich auch an ihm so sehr, ich glaube, er versteht sehr gut, wie grausam, aber auch wie schön das Leben sein kann. Dieses "Gute" und "Böse" im Menschen greift er ja sehr oft auf!

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  3. Hallo Jessi,

    bei diesem Buch habe ich geweint, was mir sehr selten passiert. Ein wahres Highlight, auch wenn Stephen King für viele Highlights in meinem Leseleben sorgt. Aber das ist schon eine sehr besondere Geschichte mit besonderen Charakteren.

    Den Film fand ich auch sehr gut. Den habe ich damals mit Freunden im Kino gesehen. Das ist ewig her.

    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Huhu Nicole :D

      Oh ja, diese Geschichte brennt sich ein und ist echt unfassbar intensiv, ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es sich angefühlt haben musste, damals auf Fortsetzungen zu warten. Die Story nimmt einen schon sehr gefangen!

      Ich muss den Film unbedingt nun auch mal schauen, auch wenn ich das Gefühl habe, da nach dem Lesen noch eine Pause zu brauchen!

      Liebe Grüße
      Jessi

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    2. Hallo Jessi,

      das habe ich mir noch gar nicht vorgestellt, dass die armen Leser damals immer warten mussten, wie es weitergeht. Das muss eine wahre Folter gewesen sein.

      Verstehe ich sehr gut, dass du vor dem Film eine Pause brauchst. Die Geschichte arbeitet in einem. Da steckt so viel drin, was die Seele aufwühlt.

      Liebe Grüße
      Nicole

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