Samstag, 13. November 2021

[Rezension] Tagebuch der Apokalypse 2 - J.L. Bourne

 


Titel: Tagebuch der Apokalypse 2

Autor:  J.L. Bourne

Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2011
Anzahl der Seiten: 448
Cover und Inhalsangabe: © Heyne Verlag

Begonnen: 09.10.2021
Beendet: 13.10.2021


"Die Welt ist verwüstet, die Toten haben die Herrschaft über den Globus übernommen. Dies ist das Tagebuch eines jungen Soldaten, der sich mit einer kleinen Gruppe Überlebender in der texanischen Wüste der neuen Geißel der Menschheit stellt. Von ihrem vermeintlich sicheren Bunker aus versuchen sie das zu retten, was von der Menschheit noch übrig ist. Doch wie lange können sie durchhalten, wenn die Apokalypse Tag für Tag aufs Neue über sie hereinbricht?"


In einer kleinen, gemütlichen Leserunde habe ich Mitte Oktober den zweiten Teil von J.L. Bournes "Tagebuch der Apokalypse" gelesen, das nahtlos an den ersten Band anknüpft. Wir begleiten weiterhin unseren namenlosen Protagonisten, der in Tagebuchform von seinen Erlebnissen berichtet.

In diesem zweiten Teil habe ich etwas gebraucht, um wieder in die Geschichte hineinzufinden. In der ersten Hälfte steht das Militär stark im Fokus und ich muss sagen, dass mir die Entwicklung von unserem Held, der sich plötzlich wieder in seiner ursprünglichen Funktion als Offizier wiederfindet, nicht wirklich gefallen haben. Für mich ist er eher ein Einzelkämpfer als jemand, der Aufträge ausführt.

Dennoch bietet der Autor aber auch hier jede Menge Spannung und sehr abwechslungsreiche Schauplätze. Ab der Hälfte geht es dann auch wieder ums nackte Überleben und unser Protagonist muss sich alleine durchschlagen. 

Nebencharaktere werden nicht näher beschrieben und auch John, der im ersten Teil doch eine sehr große Rolle eingenommen hat, gerät hier stark in den Hintergrund. Dafür ist das Buch aber ein echtes Abenteuer, bei dem jede Menge passiert und es eigentlich keine wirklich ruhigen Momente gibt.

J.L. Bourne präsentiert hier erneut eine recht typische, aber dennoch unterhaltsame Endzeit-Zombie-Story, die durch die Tagebuchform gut zu unterhalten weiß. Zum Ende hin offenbart er auch noch etwas Zur Vorgeschichte dieser Apokalypse und gibt schon einmal einen Vorgeschmack, was den Leser im nächsten Teil erwarten wird. Ich finde die Richtung, die er nun einschlägt zwar etwas verrückt, aber es dennoch sehr vielversprechend. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.



Ich empfand diesen zweiten Teil als etwas schwächer als den ersten, was für mich vor allem daran lag, dass es sehr militärisch zugeht. Die zweite Hälfte hat mich dann aber mitgerissen. Ein typischer, aber dennoch unterhaltsamer Endzeit-Zombie-Roman!

Ich vergebe 4 von 5.








2 Kommentare:

  1. Hallo Jessi,

    wenigstens hat dieser Teil abseits vom Militärischen noch gut die Kurve gekriegt. Und mit dir gemeinsam hat's ohnehin noch mehr Spaß gemacht.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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  2. Huhu Nicole :D

    Oh ja, mit dir zusammen war auch der dritte Band noch erträglich ;) Aber ja, echt schade, dass uns nur die ersten beiden wirklich Spaß gemacht haben! So eine vielversprechende Reihe eigentlich ...

    Liebe Grüße
    Jessi

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