Donnerstag, 16. Dezember 2021

[Rezension] Between Love and Forever -

 


Titel: Between Love and Forever

Autor:  Elizabeth Scott

Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2013
Anzahl der Seiten: 305
Cover und Inhalsangabe: © dtv

Begonnen: 10.11.2021
Beendet: 12.11.2021




Abbys Schwester Tess hatte einen schweren Verkehrsunfall und liegt nun im Koma. Jeden Tag geht Abby ins Krankenhaus und will ihre Schwester dazu bringen, wieder aufzuwachen, denn ihr Leben steht nun völlig auf den Kopf. Es war immer die perfekte und mutige Tess, die alles zusammengehalten hat und Abby stand im Grunde nur in ihrem Schatten. Als Abby im Krankenhaus einen süßen Typ sieht, von dem sie glaubt, er könnte Tess gefallen, bittet sie ihn, mit ihrer Schwester zu reden. Doch dabei verliebt sie sich selbst, weiß aber nicht, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen soll. Denn schließlich wollten alle zuvor immer nur Tess ...

Durch den sehr angenehmen und leichten Schreibstil kam ich relativ schnell in der Geschichte an. Abby ist eine sympathische Protagonistin, die selbst wenig Selbstbewusstsein besitzt und sich immer wieder einredet, viel weniger wert als ihre Schwester zu sein.

Die erste Hälfte des Buches liest sich wie ein nettes Jugendbuch, in dem sich Abby und Eli erst einmal annähern und auch miteinander anfreunden. Für meinen Geschmack war alles ein Spur zu oberflächlich und die Dialoge mitunter etwas bemüht. Vor allem da viele Leute hier ihre Sätze einfach unbeendet lassen, was mich auf Dauer etwas genervt hat.

Die zweite Hälfte der Geschichte hat mich dann allerdings mitgerissen. Auch Eli bekommt hier eine Hintergrundgeschichte, die ich echt toll fand. Zeitgleich findet Abby heraus, dass ihre Schwester doch nixht so perfekt war und ganz eigene Probleme hatte. Es war schön zu sehen, wie Abby plötzlich selbst Mut fasst und erkennt, dass sie doch nicht so wie Tess werden will. Die Liebesgeschichte selbst hat mir auch gefallen. Beide Charaktere harmonisieren gut miteinander. Für mich ist "Between Love and Forever" deswegen ein tolles Jugendbuch, bei dem die Autorin zwar ein paar Anlaufschwierigkeiten hatte, dass zum Ende aber wirklich fesselt und überzeugt!



Ein Mädchen, das ewig im Schatten ihrer Schwester stand und sich selbst nie etwas zugetraut hat, muß nun lernen, alleine klarzukommen und das Glück, das näher ist als sie denkt, zu akzeptieren. Ein tolles Jugendbuch mit einer schönen Liebesgeschichte, das allerdings etwas braucht, um sein ganzes Potential zu entfalten! 

Ich vergebe 4 von 5.


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