Montag, 27. Dezember 2021

[Rezension] Die Rache der Pharaonen -Victoria Holt

 


Titel: Die Rache der Pharaonen

Autor:  Victoria Holt

Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 1979
Anzahl der Seiten: 312
Cover: © Heyne

Begonnen: 24.11.2021
Beendet: 29.11.2021




In letzter Zeit habe ich so einige Bücher von Victoria Holt aus dem Bücherschrank gefischt und ist konnte ich nun direkt das zweite Werk von ihr lesen. "Die Rache der Pharaonen" ist die Geschichte der sehr selbstbewussten Judith, die schon lange in den unerreichbaren Tybalt Travers verliebt ist. Als die beiden endlich zusammenfinden, bekommt sie die Gelegenheit, mit ihm nach Ägypten zu reisen,. Tybalts Vater ist kurz vor einem großen und bedeutenden Fund gestorben. Steckt etwa der Fluch der Pharaonen dahinter? Und wird dieser nun auch Tybalt und Judith treffen?

Die Geschichte ist in zwei Teile aufgeteilt. Erst einmal erfahren wir, wie Judith aufwächst, sich verliebt und schließlich auch für die Archäologie zu interessieren beginnt. Hier liest es sich erst einmal wie ein Liebesroman im Stile von Daphne du Mauriers "Rebecca". Es hat mir Spaß gemacht, Judith kennenzulernen, die das Buch mit ihrem Temperament wirklich belebt.

Die zweite Hälfte des Buches beschäftigt sich dann mit den Geschehnissen in Ägypten. Ich muss hier allerdings sagen, dass es für mich hier gerne etwas atmosphärischer hätte sein können. Ich dachte, hier mit der Protagonistin alte Grabkammern zu durchstreifen und gefährliche Abenteuer zu erleben, doch auch hier bleibt die Geschichte sehr ruhig. Es hat mir allerdings gefallen, dass es zu einigen sehr mysteriösen Vorkommnissen kommt und Judith der Wahrheit selbst auf die Spur kommen muss. Das Ende fand ich passend, auch wenn mir der Showdown selbst, der in der Grabkammer spielt, eine Spur zu schnell und unkompliziert beendet wurde. Für mich war "Die Rache der Pharaonen" daher eher ein ruhiger Frauenroman und weniger ein großes ägyptisches Abenteuer. Dies sollte der Leser hier bedenken.



Ein unterhaltsamer Frauenroman mit einer sehr starken Protagonistin, der allerdings ruhig etwas ägyptischer und damit auch atmosphärischer hätte sein können. 

Ich vergebe 4 von 5.


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