Titel: Das Schmetterlingszimmer
Autor: Lucinda Riley
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2020
Anzahl der Seiten: 624
Cover und Inhalsangabe: © Goldmann
Begonnen: 14.11.2021
Beendet: 18.11.2021
Ich war echt glücklich, als ich dieses Buch von Lucinda Riley in einem Bücherschrank entdeckt habe, denn es ist bisher das einzige, ihre Buchreihe ausgeschlossen, dass ich noch nicht gelesen habe. Bisher haben mich fast alle Bücher von ihr den Bann gezogen und emotional tief berührt. "Das Schmetterlingszimmer" hingegen konnte seine Magie irgendwie nicht verströmen ...
Die Geschichte lässt sich gut und leicht lesen und der Einstieg, in dem die kleine Posy mit ihrem Vater im Jahre 1943 Schmetterlinge fängt, ist wirklich gelungen. Doch dann reist die Autorin in die Gegenwart und präsentiert mehrere Handlungsstränge, die alle irgendwie sehr vorhersehbar sind.
Einen echten Protagonisten gibt es nicht. Es wird zum einen Posys Geschichte erzählt, die nun einen Mann wiedersieht, der ihr einst das Herz gebrochen hat. Nun erfährt sie die Wahrheit hinter der schmerzhaften Trennung.
Zum anderen ist da Posys Sohn Nick, der eine Frau kennenlernt, ihr aber etwas verheimlicht. Das Geheimnis selbst ist aber irgendwie sehr schnell zu enträtseln und leider sterbenslangweilig. Des weiteren geht es noch um Amy, Posys Schwiegertochter, die in ihrer Ehe unzufrieden ist und einen bekannten Schriftsteller kennenlernt. Hier wird auch Posys zweiter Sohn näher beleuchtet, der ein absoluter Versager ist. Auch dieser Strang ist natürlich sehr vorhersehbar.
Die Autorin macht tatsächlich nur drei kurze Abstecher in Posys Vergangenheit. In diesen Abschnitten wird allerdings nichts Neues berichtet, sondern nur noch einmal wiederholt, was der Leser in dem Gegenwartsstrang bereits erfahren hat. In der Gegenwart selbst wird durch die unterschiedlichen Sichtweisen zwar eine angenehme Dynamik erzeugt, aber so richtig ins Herz schließen konnte ich leider keinen einzigen Charakter. So konnte mich die Geschichte auch emotional nicht wirklich berühren.
Zum Ende hin bietet eigentlich nur das Geheimnis, das Posy erfährt, eine kleine Überraschung. Ansonsten passiert leider nichts Aufregendes oder gar Unvorhersehbares. Teilweise habe ich mich beim Lesen gefragt, ob dieses Buch wirklich von Lucinda Riley ist, denn Magie oder gar Leidenschaft verströmt es leider kaum. Es war für mich eine durchschnittliche und nette Lektüre, die ich recht schnell wohl wieder vergessen haben werde ...
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenjetzt hast du es also auch gelesen. Ja, das Buch war kein Glanzstück von Riley. Ich hatte das Gefühl, dass sie hier planlos ans Werk gegangen ist und zu viel in die Geschichte reingepackt wurde. Mir fehlte es an einer klaren Story.
Schön, dass du es im Bücherschrank gefunden hast. :)
Liebe Grüße
Nicole
Huhu Nicole,
Löschenja, mir fehlte hier auch der rote Faden. Ich habe aber erst diese Woche erfahren, dass Lucinda Riley
ja in diesem Jahr verstorben ist, ich war echt geschockt ;( Sie hat die letzten Bücher dann ja schwerkrank geschrieben und vielleicht erklärt das auch etwas, warum es hier etwas planloser zuging.
Liebe Grüße
Jessi
Liebe Jessi,
AntwortenLöschenich hoffe sehr, dass auch die Weihnachtstage gut verbringen kannst. Ich wünsche dir Wärme, Liebe und viele schöne Momente! Kommt gut ins Neue Jahr und lasst euch nicht unterkriegen :)
Ich denk an dich!
Liebe Grüße, Aleshanee
Huhu Aleshanee :D
LöschenVielen lieben Dank für deine Wünsche, Wärme gibt es bei uns dieses Jahr wohl leider nicht, aber wir halten schon durch. :)
Wir feiern Weihnachten nicht, aber ich wünsche dir auch ein paar ruhige und entspannte Tage und vor allem Zufriedenheit! Das ist doch das Wichtigste! :D
Liebe Grüße
Jessi